Zusammenschlüsse öffnen dem Mittelstand den Zugang zu Förderprogrammen. Die VERS hilft dabei.

Mittelständischen Unternehmen fehlt bisweilen auf Grund ihrer Unternehmensgröße oder der Anzahl betroffener Wagen der Zugang zu nationalen und europäischen Förderprogrammen. Insbesondere der Antragsaufwand ist für sie zumeist sehr hoch im Vergleich zu den möglichen Fördermitteln. Die Bildung eines Konsortiums kann ein Weg sein, diese Hürden zu nehmen. Ein solcher Zusammenschluss eignet sich gut, um Fördermittel auch bei aufwändigen Antragsverfahren wirtschaftlich darstellbar zu beantragen.

Die VERS bietet deshalb die Übernahme der Konsortialführerschaft für entsprechende Zusammenschlüsse an und entwickelt mit juristischer Expertise die nötigen Vertragswerke, die einen Rahmen bilden für die vertrauliche Kooperation der beteiligten Unternehmen.

Mit ihrem Konzept einer Konsortialbildung war die VERS bereits im ersten Anlauf erfolgreich: 2,5 Millionen Euro für insgesamt acht Unternehmen konnten aus dem EU-Programm zur Unterstützung der Umrüstung lauter Güterwagen auf leise Bremstechnik eingeworben werden. Einzeln wären viele der beteiligten Wagenhalter bei diesem Connecting Europe Facility (CEF)-Förderprogramm chancenlos gewesen. Mindestens 2.000 Wagen für jeden Antragsteller lautete die Vorgabe für die Beantragung von Mitteln. Gemeinsam brachten die am Konsortium beteiligten Unternehmen rund 8.000 Wagen ein, für die sie schließlich die vorgesehenen Fördermittel pro Wagen erhielten.

Zu den Teilnehmern des Konsortiums zählen 8 Unternehmen mit Schwerpunkt in Deutschland und Luxemburg. 

Mit dem CEF-Call 2021 legte die Europäische Union ein weiteres Förderprogramm mit vergleichbaren Konditionen auf. Auch hier ist es gelungen, ein Konsortium mit der VERS als Konsortialführer zu bilden, um die erforderliche Mindestanzahl von umzurüstenden Güterwagen zu erreichen. Das Konsortium besteht aus 10 Unternehmen mit Schwerpunkt in Osteuropa.