Stellungnahme von Malte Lawrenz, VPI-Vorsitzender, zu der von Bundesregierung und EU-Kommission angestrebten Trassenpreissenkung im Rahmen einer „Branchenlösung“ für die geplanten milliardenschweren Bahn-Finanzhilfen:

„Wir begrüßen ausdrücklich die geplante neuerliche Reduzierung der Trassenpreise. Angesichts der coronabedingt schwierigen wirtschaftlichen Lage brauchen viele Unternehmen Entlastung – auch, um genügend Luft für Zukunftsinvestitionen zu haben. Ob ETCS oder Digitale Automatische Kupplung: Die Aufgaben, die vor dem gesamten Sektor liegen, sind enorm. Die EU-Kommission hat zu Recht angemahnt, dass finanzielle Hilfen nicht ausschließlich der Deutschen Bahn zugute kommen dürfen.

Grundsätzlich gilt: Die Absenkung der Trassenpreise sollte nicht nur kurz-, sondern langfristig angelegt sein. Trassenpreise sind eine entscheidende Stellschraube, um den Wettbewerbsnachteil des Schienengüterverkehrs gegenüber der Straße zu vermindern.“

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